Langzeit-EKG

Herzrhythmusstörungen finden und bewerten, Therapiekontrolle



Ein Langzeit-EKG zeichnet durchgehend über etwa 24 Stunden alle Herzschläge auf. Etabliert ist zunehmend ein so genanntes Event-EKG über 7 Tage.

Das Langzeit-EKG gilt als Standardmethode für den Nachweis nur zeitweise oder anfallsweise auftretender Herzrhythmusstörungen.

Über 3 Messelektroden wird ein mehrkanaliges EKG abgeleitet und auf einer SD-Karte in einem kleinen Aufnahmerekorder von der Grösse etwa einer Zigarettenschachtel gespeichert. Die aufgezeichneten Daten werden in eine spezielle Computersoftware eingelesen, nachfolgend wird dann die Beurteilung und Bewertung durch den Arzt vorgenommen.

Aussagen über die höchsten und niedrigsten Herzfrequenzen, die Reaktion auf Aktivität oder Schlaf sowie während der Aufzeichnung aufgetretene Herzrhythmusstörungen sind möglich. Zur entsprechenden Bewertung ist der Patient angehalten ein Protokoll zu führen. In diesem Protokoll sollten besondere Tätigkeiten, Ereignisse und sämtliche Beschwerden mit der entsprechenden Uhrzeit verzeichnet werden. Eine Zuordnung zu möglicherweise die Beschwerden verursachenden Herzrhythmusstörungen ist dann möglich.

 
 
 
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