Durchblutungsstörungen

(Koronare Herzerkrankungen) besser aufdecken



Im Einzelfall kann ein Belastungs-EKG nicht die gewünschte Aussage leisten.

Manchmal kann der Patient aufgrund von mangelnder Belastbarkeit oder Problemen mit dem Rücken, der Hüften oder der Knie nicht ausreichend belastet werden.

Patienten, deren Ruhe-EKG bereits bestimmte Veränderungen aufweist (z.B. sogenannte Blockbilder oder Zeichen von Herzmuskelverdickung), Patienten mit bestimmten Medikamenten und Schrittmacherpatienten können von der Stressechokardiografie profitieren, da bei ihnen ein Belastungs-EKG hinsichtlich Durchblutungsstörungen nicht verwertet werden kann.

Die Empfindlichkeit zur Aufdeckung einer bedeutsamen Mangeldurchblutung des Herzmuskels liegt mit dem Belastungs-EKG bei ca. 70%. Eine Quote, die durch eine Stressechokardiografie auf (ca. 85 %) angehoben werden kann.

Es erfolgt bei uns eine sogenannte pharmakologische (=medikamentöse) Belastung mit Infusion eines Stresshormons (Dobutamin) in steigender Dosis, was das Herz praktisch wie bei einer körperlichen Belastung antreibt, der Patient aber wie bei einer normalen Herzultraschalluntersuchung auf der Liege ruhig liegt. Es erfolgt aller 2 Minuten eine Ultraschalluntersuchung der linken Herzkammer in verschiedenen Ebenen.

Durchblutungsstörungen des Herzmuskels stellen sich unter Belastung oftmals in Form einer verminderten Bewegung der von einer Mangeldurchblutung betroffenen Herzmuskelwand dar. Diese Veränderungen treten deutlich vor möglichen EKG-Veränderungen und auch vor Brustschmerzen auf und sind mittels der Untersuchung sichtbar.
 
 
 
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